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K 92: Böschungssanierung zwischen Zell und Weiten-Gesäß
Die beschilderte Umleitung für den Verkehr erfolgt während der gesamten Bauzeit ab Zell über die Bundessstraße B 45 bis Michelstadt und von dort über den „Stadtring“ zurück auf die K 92 (siehe Abbildung).
Vorab-Maßnahmen
Vor Beginn der Bauarbeiten wird die Hangfläche gerodet und die Böschungen zeitgleich nach der dort lebenden Haselmaus abgesucht. Die Haselmaus lebt vorwiegend im Geäst von Sträuchern, im Gehölz oder in Baumhöhlen. Gefundene Haselmäuse werden entsprechend umgesiedelt.
Zur Baumaßnahme
Im Rahmen der Bauarbeiten werden Böschungs- und Fahrbahnschäden auf einer Länge von etwa 50 Metern grundhaft instandgesetzt.
Dabei wird der betreffende Böschungs- und Straßenbereich bis zu einer Tiefe von vier Metern ausgehoben. Ebenso werden kleinere Bankettarbeiten ausgeführt.
Der Einbau es neuen Bodens erfolgt treppenartig. Auf Grund der großen Bodenmengen, werden etwa 50 Prozent der Bodenmasse wiederverwendet. Die ausgesiebten, größeren Steine werden zur Hangsicherung verwendet. Der Rest des gesiebten Bodens wird zur weiteren Absicherung der Hänge entlang der Kreisstraße benutzt.
Zur Hangstabilisierung werden zusätzlich Drainagerohrachsen verlegt, um das abzuleitende Wasser in den nahegelegenen Bachlauf zu führen. Zudem erhalten die Böschungsoberflächen entlang der Straße einen Oberbodenüberzug.
In den Untergrund des neuen Bodens wird eine grobe Gesteinskörnung eingewalzt und mit verschiedenen Gesteinskörnungen aufgefüllt. Abschließend erfolgt der Einbau einer neuen Asphalttrag- und Asphaltdeckschicht.
Zusätzlich zur Böschungssanierung wird auf Grund eines Fahrzeugbrandes in einem anderen Bereich der Kreisstraße die Asphaltdeckschicht erneuert.
Die Baukosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 300.000 Euro und werden vom Odenwaldkreis getragen.